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Eröffnungsgottesdienst zur Firmvorbereitung

  1. Jänner 2025

Mit der heiligen Messe am 2. Sonntag im Jahreskreis starteten wir in die Firmvorbereitung. Zum Kyrie machten sich die Firmlingen Gedanken über das Erwachsenwerden und alle Veränderungen, die damit verbunden sind. Herr Kooperator Klaus Pirchmoser erläuterte in seiner Predigt das Evangelium und stellte den Bezug zur Eucharistiefeier her. Die Freude des Feierns war auch für Jesus wichtig - er ging auf eine Hochzeit, bei der er dann sein erstes Wunder wirkte und Wasser in Wein verwandelte. Drei Aspekte hob Herr Kooperator Klaus Pirchmoser besonders hervor: Zunächst blickte er auf Maria, die Jesus die Not des Hochzeitspaares mitteilte und dann den Dienern sagte, sie sollen tun, was er ihnen sage. Sie stellte an Jesus keine Forderung, wie er zu handeln hatte, sondern wartete auf sein Tun. Vertrauensvoll dürfen wir Maria unsere Anliegen bringen, damit sie sie zu Jesus bringt - sie ist unsere Fürsprecherin. Den zweiten Punkt bildete die Fülle des Weines: Jesus schenkt in Fülle, auch alle Gnaden und Gaben, die in uns sind. Wichtig ist unsere Mitarbeit - die Diener hatten die Fässer bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Das, was wir vermögen, verwandelt Jesus in noch Größeres und Schöneres, wenn wir bitten, glauben und vertrauen. Der Wein ist ein Zeichen der Freude und auch des Heiligen Geistes, den wir aufnehmen und der in uns wirken will. Die Firmung ist das besondere Sakrament für die Bestärkung durch den Heiligen Geist. Den letzten Aspekt bildete die Hochzeit, der Bund, den die Eheleute miteinander eingehen. Schon im Alten Testament hat Gott einen Bund mit den Menschen geschlossen, den sie immer wieder gebrochen haben. Durch sein Leiden und Sterben wurde Jesus selbst zum neuen Bundeszeichen. Wenn wir ihn in der Eucharistie empfangen, möchte er unser Inneres erfüllen und seinen Bund mit uns vollenden. Beim himmlischen Hochzeitsmahl werden wir die Vollendung zur Gänze erfahren. Eine abschließende Frage ließ uns alle nachdenken: Wäre es nicht schön, wenn wir jede Woche gemeinsam Messe feiern, Gott loben und preisen und den Leib Christi empfangen, Freude erleben und sie weitergeben?

In den Fürbitten trugen die Firmlinge ihre Anliegen als Jugendliche vor Gott: offen sein für den Anruf Gottes, bei Sorgen und Entscheidungen Trost im Glauben und Hilfe bei Erwachsenen finden, Gottes Gaben für sich erkennen und nützen. Für die musikalische Begleitung und die Auswahl der passenden Lieder danken wir Sabine Fischl an der Orgel sowie Herrn Diakon Franz Reinhartshuber.

Voll Erwartung freuen wir uns auf das erste Katechesetreffen, um uns mit Glaubensthemen auseinanderzusetzen.




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